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Hike422 - 2015

28.08.2015 - THE MAKOSHIKA

Die Tage im Yellowstone sind vorüber gegangen wie im Flug. Auch wenn der Park voll war, es hat Spaß gemacht. Viel voller wird wohl nicht mehr möglich sein, außerhalb und innerhalb des Parkes waren die Bettkapazitäten erreicht. Die Fahrt über den Beartooth Pass zum Abschluss des gestrigen Tages war dann noch der Höhepunkt. Gewitter, Hagel und Bärsichtung. Hätte es noch besser kommen können? Ja, es hätte. Zu allem Überfluss hat sich wieder einmal einer unser Reifen zu Wort gemeldet. Low Pressure! Ich habe mich schon im Hagelsturm Reifen wechseln sehen. Der Druckabfall war aber der Kälte geschuldet. Sobald wir wieder das tiefere Tal erreicht hatten, war auch dieser Spuk vorbei. Aber noch ist nicht aller Tage Abend. Ich habe es im Gefühl, der Reifen wird uns noch beschäftigen.

Das ist das Bild an welches wir uns heute gewöhnen mussten. Die endlose Weite Montanas lag direkt vor uns und wir versuchten nichts anderes als diese hinter uns zu bringen. Obwohl das Fahren auf der Interstate mit 75 mph auch entspannend sein kann. Nehmen wir es einfach als Überbrückungsetappe. Von Laurel, Montana bis nach Glendive, Montana sind es ziemlich genau 240 Meilen. 240 Interstate Meilen. Also halb so schlimm.

Wir hatten damit heute Zeit das erste Frühstück des Urlaubes in einem Denny´s einzunehmen. War ja auch endlich fällig.

Sieht doch lecker aus. Warum nur haben die Hotels und Motels zwischenzeitlich fast überall gutes, reichliches und warmes Frühstück. Man ist gar nicht mehr gezwungen amerikanisch Frühstücken zu gehen. Manches war früher halt doch besser. Ich hoffe ihr erkennt ich meine es nicht ernst.

Gegen 2 Uhr erreichten wir Glendive, checkten im Hotel ein und ruhten uns erst einmal von diesem anstrengenden Tag aus. Schon wieder diese Ironie. Glendive selber kann getrost als one-horse town bezeichnet werden. Laut Wikipedia leben 11.6% der Familien und 14.8% der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze. Wenn man durch die Stadt fährt, kann man dies auch erkennen. Ich würde dieser Stadt noch 20-30 Jahre geben um sich in eine Geisterstadt zu verwandeln.

Auf der anderen Seite wurden am Stadtrand einige nagelneue Hotels gebaut. Auch ein neues Industriegebiet wurde ausgewiesen. Irgendetwas scheint also diese Stadt am Leben zu erhalten. Ok, gönnen wir es ihr. Aber es gibt auch eine Attraktion hier von der ich bisher nichts gehört hatte und das völlig zu Unrecht. Was auch den Tagestitel erklärt: Makoshika State Park - the badlands of Eastern Montana. Wobei Makoshika ein Lakota Wort ist und eben soviel wie badlands oder bad country bedeutet. Eintritt kostet der Park 6 $. Was man dort sehen kann? Seht selber...

Vielleicht habt ihr es ja schon selber gesehen. Die Sonne kam einfach nicht richtig durch. Das lag jetzt nicht etwa an schlechtem Wetter, sondern der Rauch der Waldbrände im Nordwesten hat uns wieder erreicht. Für den Sonnenvorhang ist der Waldbrand in der Nähe des Glacier Nationalparks verantwortlich. Mit besserem Licht wäre die Gegend hier ein glattes Must-do. Wenn ihr also einmal in der Nähe seit, aber wer ist das schon, der sollte auf jeden Fall vorbei schauen. Es lohnt sich.

Sehr schöne Plätze zum picknicken gibt es auch noch. Also hatten wir einen perfekten Nachmittag sowie Abend heute.

Es gibt jetzt also 2 Möglichkeiten den Tag zu sehen. Variante 1:

Wir gingen heute ohne Frühstück hungrig aus dem Hotel. Mussten stundenlang im Auto sitzen um durch ein menschenleeres Montana zu fahren. Zum guten Schluss besuchten wir zwar einen State Park aber der Rauch der Waldbrände führte dazu kein gutes Licht zu haben und somit die ganze Schönheit des Parkes nicht genießen zu können.

Variante 2:
Wir gingen heute ohne Frühstück aus dem Hotel und wir durften zum ersten Male in einem Dennys richtig amerikanisch frühstücken. Danach fuhren wir radio- und musikhörend durch Montana und erreichten am Nachmittag einen landschaftlich wunderschönen Park. Zum krönenden Abschluss fanden wir noch einen tollen Picknickplatz. Urlaubsherz was willste mehr. Und morgen besuchen wir den Theodore Roosevelt Nationalpark. Ich freu mich drauf.

Ich denke Variante 2 klingt optimistischer und ist deswegen eher unser Ding.

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