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Hike422 - 2015

23.08.2015 - THE PFERDEARCH

Heute werden wir Washington verlassen. Präsident Obama hat wegen der Waldbrände hier den Notstand ausgerufen, was allerdings das normale Leben nicht beeinflusst. Notstand ausrufen hat v.a. etwas mit der Bewilligung von Geldern zu tun. Trotzdem ist die Stimmung nach wie vor etwas bedrückend. Auch heute Morgen kann man wieder Nebel- bzw. Rauchschwaden in der Luft erkennen, obwohl die Brände mittlerweile etliche Meilen entfernt sind. Auf unserem weiteren Weg in Richtung Osten und dem Yellowstone Park wird uns der Rauch auch heute nicht verlassen. Er hängt in der Luft und da so gut wie kein Wind geht.....auch an Regen ist in den nächsten Tag nicht zu denken.

Wie schon einmal beschrieben für uns ist dies nur eine Momentaufnahme, für die Menschen hier ist das im Moment Alltag.

Kommen wir zum ersten Besichtigungspunkt des heutigen Tages. Kennt ihr den Film "Dantes Peak" mit Piere Brosnan? Aber natürlich kennt ihr den. Gedreht wurde er 1996 hier ganz in der Nähe, östlich von Coeur d'Alene, in Walace. Walace liegt direkt an der I90, was im Film auch thematisiert wird. Allerdings haben sich die Filmemacher so einiges einfallen lassen. Der Dantes Peak, ein Vulkan der im Film ausbricht, gibt es nicht wirklich. Der wurde im nachhinein in den Film retuschiert. Auch das Städtchen erkennt man zwar irgendwie wieder, aber irgendwie sehen ja alle diese Ortschaften irgendwie ähnlich aus. Wir ließen es uns aber nicht nehmen und fuhren von der I90 ab und besuchten Walace, auf der Suche nach bekannten Filmlocations. Zusätzlich meinte unser Reiseführer, ein Ivanowski, man würde es sofort wieder erkennen.

Wir erkannten nicht wirklich viel, was dazu führte, dass unsere Tochter ein wenig enttäuscht war. Aber was willste machen. Nach einer Recherche im Internet habe ich allerdings herausgefunden, die Filmemacher haben ganz schön getrickst und nicht nur Berge hingezaubert wo keine sind, sondern auch Gebäude aus dem Nichts entstehen lassen. Des san scho Hund in Hollywood....

Kommen wir zur ersten Denksportaufgabe des Urlaubs. Schaut euch einmal das nächste Bild genauer an und dann überlegt mal was passiert, wenn alle Schüler plötzlich im Bus nach hinten laufen würden.

Würde der Bus wohl vorne abheben? Über diese Gedanken brühtend erreichten wir Missoula. Hier war erst einmal essen fassen angesagt. Wir beehrten einen Cracker Barrel und kamen gut gesättigt und um 35$ ärmer wieder heraus. Anschließend wurde unser Chevy noch mit Benzin befüllt und dann konnte es ab in die Pampa gehen. Wir verließen hier die I90 in Richtung Süden, in Richtung dem Städtchen Hamilton. Hamilton ist ein verschlafenes Netz irgendwo im Nirgendwo von Montana. Was uns aber hierher trieb war erstens es lag auf einer alternativen Route zum Yellowstone und zweitens wieder einmal Fritz Zehrer, wer sonst?

Im Blodgett Canyon gibt es einen Arch zu finden und darüber hinaus noch einen tollen Canyon. Er erinnerte uns ein wenig an den Yosemite. Ich lass einmal ein paar Bilder für sich sprechen...

Aber auch wenn der Canyon wirklich beeindruckend war, wir waren im Grunde genommen wegen ihm hier da...

Darf ich vorstellen, der Horsehead-Arch und genauso sieht er auch aus. Viel näher kommt man allerdings nicht heran, aber auch von hier unten sah er sehr mächtig und beeindruckend aus. Noch ein Bild gefällig...

Viel näher kam ich halt nicht dran und nach über 5 km leichten Aufstieges traten wir wieder den Rückzug an. Mittlerweile war es früher Abend geworden und die Sonne fiel recht schnell hinter die Berge hinunter. Bevor wir unser Zimmer in Hamilton enterten suchten und fanden wir noch unseren ersen Montana Cache. Damit war aber auch Schluss. Nach einer ausgiebigen Dusche lagen wir alle drei zufrieden im Bett und ich konnte noch versuchen den heutigen Tag einigermassen sinnvoll zu Papier bzw. ins Internet zu bekommen.

Morgen werden wir dann endgültig den Yellowstone erreichen. Bin ja mal gespannt ob der Rauch uns dort immer noch begleiten wird. In Wallace gibt es ein Museum zum Thema Firefighter und ihren Status als Helden. Im Jahre 1910 z.B. gab es die schrecklichsten Waldbrände die der Westen bis heute gesehen hat. Die Rauchschwaden damals waren bis Boston zu sehen. Ich denke wir sind mit der derzeitigen Situation wohl gar nicht so schlecht bedient.

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